Mein UdK Projekt: Talk or Walk

Soeben habe ich die Seite zur Dokumentation meines Semesterprojektes fertiggestellt. Wie immer, wenn es um meine persönlichen Seiten geht, relativ schlich gestaltet aber mit ein paar Feinheiten bestückt. Ebenso XHTML 1.0 Strict und CSS 2.1 validierend.

Das Projekt heisst Talk or Walk und ist unter folgender URL zu finden: http://hukl.smyck.org/projects/talk-or-walk/

Ich besuche ja in diesem Semester die »Digitale Klasse« an der UdK und dies wird mein aller erstes wirkliches Projekt.

Ich würde die geneigten Leser bitten sich am Korrekturlesen zu beteiligen und mich auf eventuelle Fehler hinzuweisen. Mein Englisch ist zwar nicht schlecht aber bestimmt nicht fehlerfrei. Alles weitere gibt es auf der Seite zu lesen.

Als weiteren technischen Aspekt werde ich vielleicht noch einen Atom 1.0 Feed erzeugen damit ihr mitbekommt wenn es Fortschritte bei dem Projekt zu vermelden gibt.

The Web according to W3C

[Nachtrag um 23:20]

Hab ich doch glatt noch was vergessen. Eine andere echt beeindruckende Geschichte die ich heute gefunden habe und die ich jetzt mal in einen eigenen Post packe. Wie ihr vielleicht schon auf dem Congress-Fahrplan gesehen habt, hält dieses Jahr Bert Bos vom W3C zwei Vorträge auf dem 22C3, »The Web according to W3C« und »W3C on Mobile, CSS, Multimodal and more«. Bert Bos ist einer der Entwickler von CSS beim W3C weswegen ich ihn auch bat dieses Jahr nach Berlin zu kommen. Naturgemäß hat er sich auch in Form eines Buches zur Thematik geäußert. Sein Buch trägt den Titel »Cascading Stylesheets – Designing for the Web« und ist ebenfalls bei Addison-Wesley erschienen. Das besondere daran ist aber das es komplett in XHTML und CSS verfasst und gestaltet wurde. Drucktauglich wurde es dann mit dem speziell dafür geeigneten Programm »Prince XML« gemacht. Dinge wie Inthaltverzeichnisse, Seitenzahlen, Kapitelüberschriften und Fußnoten wurden allesamt via CSS und der passenden XHTML-Struktur ermöglicht. Prince XML hat zu diesem Zweck bereits einige Komponenten aus dem CSS3-Standard implementiert und versteht auch bei der Ausgabe gängige PDF-Stadards. Unter der Rubrik »Samples« kann man sich verschiene Projekte anschauen die ebenfalls auf diese Weise umgestzt wurden. Für einige Beispiele gibt es sowohl das HTML als auch das PDF File. Besonders interessant ist natürlich die typografische Komponente. Wenn man einmal Blocksatz auf einer Webseite gesehen hat weiß man wovon ich spreche. Gerade Feinheiten wie Ligaturen, spazionieren und ebenn die hohe Kunst des Blocksatzes sind via CSS kaum beeinflussbar. In dem Buch ist es nicht schön aber gerade so erträglich. Abgesehen von diesem Kritikpunkt ein außerordentlich interessantes Projekt auch wenn es kein Ersatz für Indesign ist.

Qix as in Kicks

Gestern war es mal wieder soweit. Ich verfiel dem Qix. Hierbei handelt es sich um ein echt verdammt süchtigmachendes Spiel aus dem Jahre 1981. Wir haben ja im CCCB einen ehemaligen Arcade Automaten, genauer gesagt dessen Gehäuse. Innen befindet sich ein stinknormaler PC auf dem ein Mame Emulator läuft. Wir haben diese Installation schon eine Weile und gleich zu Beginn sind wir auf Qix hängen geblieben. Das Spielprinzip ist eigentlich total simpel aber eben nicht so simpel wie bekannte »Daddel-Klassiker« wie 1942. Man braucht Geduld und muss ein wenig nachdenken. Es hat betörende Achziger-Jahre-Sounds und natürlich eine Highscore deren Spitzenposition heiss umkämpft ist wie schon damals, 1981. Nach ein paar Monaten Pause bin ich nun wieder diesem Spiel verfallen. Auslöser war eine kleine Vorführung des Mame-O-Maten. Eigentlicht wollte ich ein paar Freunden nur mal eben Qix zeigen und war sofort wieder drin. Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet dass die Anderen ebenfalls begeistert sein würden. So zockten wir gestern mehrere Stunden am Stück besagtes Spiel während um uns rum eine kleine Feierlichkeit stattfand. Am Ende wurde sogar die bestehende Highscore geknackt, leider nicht von mir. Meine Beschäftigung für die nächsten Tage ist somit klar definiert. Naja, sagen wir bei entsprechender Gelegenheit.

Bevor ihr jetzt google gibts direkt von mir ein paar Links. Es gibt für alle diejenigen die nicht so einen coolen Mame-O-Maten haben natürlich eine Flashversion des Spieles inklusive Anleitung. Vorhin hatte ich zwar schon einen Bug gefunden (100% Clearance) davon abgesehen kommt es dem Original schon sehr nahe. In der Wikipedia finden sich wie gewohnt umfassende Informationen zu dem Spiel und Strategy Guides bekommt auch hinreichend wenn man bei google nach »qix strategy« sucht.

Am Anfang dachte ich »Was ist das denn für ein hässliches Spiel« und konnte mir nicht vorstellen das es auch nur ansatzweise Spaß machen könnte es zu spielen bis … bis ich es ausprobiert habe – und so erging es schon vielen vielen anderen. Also Vorsicht! Suchtgefahr!

Für die ambitionierten sei gesagt: Die derzeitige CCCB Highscore liegt bei ca. 74000 (erreicht von BIR aka Biron), in der Flashversion sieht man aber wo der Hammer hängt.

Ganz wichtig ist noch folgendes: Es wird »Kicks« gesprochen und nicht etwa »Quicks«.

qix pronounced kicks

Go get your Qix!

Die Wunder des Photoshop

Ich bin ja nun schon relativ lange mit dem Programm Photoshop vertraut. Mit 14 oder 15 Jahren hatte ich das erste Mal Photoshop 2.5 auf dem Schirm und seitdem jede weitere Version. In letzter Zeit verfluche ich ja regelmäßig Adobe-Software aus verschiedensten Gründen aber letztendlich muss man selbiger immer wieder zugestehen das es doch keine wirklichen Alternativen gibt, so sehr man das auch bedauern mag.

Besonders bei Photoshop trifft das zu. Ich bin immer wieder vom Funktionsumfang und den sich daraus erschließenden Möglichkeiten beeindruckt. Es gibt unzählige Bücher, Erfahrungswerte, Kniffe und Verfahrensweisen selbst für die einfachsten Dinge wie “Schärfen” oder “Helligkeitskorrekturen”. Es gibt ganze Bücher die sich nur mit den Ebenen oder den Kanälen beschäftigen. Wiegesagt – beeindruckend.

Ich finde es ebenso beachtlich wie weit es die Jungs von Gimp bisher gebracht haben aber leider merkt man den Unterschied zwischen Open Source und »Payware« doch noch zu deutlich. Ich hoffe dennoch das eines schönen Tages Softwareprojekte wie Gimp oder Inkscape den kommerziellen Produkten ernsthaft Konkurrenz machen können. Es gibt ja genug Open Source Software die sich durchgesetzt hat, siehe Firefox, MySQL oder der Apache Webserver. Bis es aber soweit ist ergötze ich mich noch an den Wundern des Photoshop.

Ich habe ja kurz überlegt ob ich nicht auch bestimmte Techniken hier im Blog ausführen sollte bin dann aber zu der Erkenntnis gekommen das es derartiges schon zur Genüge gibt. Nicht nur in Büchern sondern auch in wirklich unzähligen Tutorials die im Netz verfügbar sind. Sicher ist das auch mit Vorsicht zu genießen denn es gibt zur selben Frage auch oft komplett gegensätzliche Anleitungen / Ansichten. Ich möchte mich da aber eigentlich auch nicht festlegen, es ist wie so oft in Fragen der Gestaltung – man muss seine eigenen Erfahrungen machen und sich selbst überprüfen. Was bei dem einen Bild gut funktioniert liefert bei einem anderen absolut unbrauchbare Ergebnisse. Zudem auch immer die Frage der Ausgabe zu klären ist.

Um es kurz zu machen – ich werde hier keine Photoshop Tips geben. Wenn ich meine Kalibrierungsgerät habe, welches voraussichtlich am 7. Dezember verschickt wird, werde ich zum Thema Farbmanagement in Photoshop noch einiges zu berichten haben.

Hmm nagut, ich glaube »Helligkeit, Farbe und Schärfe« werden nochmal Thema sein und vielleicht noch das eine oder andere Wunder.

Besonders interessant fand ich ja auf meiner heutigen Forschungsreise diesen Artikel zur unscharfen Maske.

Hello world indeed !

Krank sein und nicht schlafen können hat seine Vorteile, der auf später verschobene Blogumzug ist nun doch schon vollzogen. YEAH !