Ich bin ja nun schon relativ lange mit dem Programm Photoshop vertraut. Mit 14 oder 15 Jahren hatte ich das erste Mal Photoshop 2.5 auf dem Schirm und seitdem jede weitere Version. In letzter Zeit verfluche ich ja regelmäßig Adobe-Software aus verschiedensten Gründen aber letztendlich muss man selbiger immer wieder zugestehen das es doch keine wirklichen Alternativen gibt, so sehr man das auch bedauern mag.
Besonders bei Photoshop trifft das zu. Ich bin immer wieder vom Funktionsumfang und den sich daraus erschließenden Möglichkeiten beeindruckt. Es gibt unzählige Bücher, Erfahrungswerte, Kniffe und Verfahrensweisen selbst für die einfachsten Dinge wie “Schärfen” oder “Helligkeitskorrekturen”. Es gibt ganze Bücher die sich nur mit den Ebenen oder den Kanälen beschäftigen. Wiegesagt – beeindruckend.
Ich finde es ebenso beachtlich wie weit es die Jungs von Gimp bisher gebracht haben aber leider merkt man den Unterschied zwischen Open Source und »Payware« doch noch zu deutlich. Ich hoffe dennoch das eines schönen Tages Softwareprojekte wie Gimp oder Inkscape den kommerziellen Produkten ernsthaft Konkurrenz machen können. Es gibt ja genug Open Source Software die sich durchgesetzt hat, siehe Firefox, MySQL oder der Apache Webserver. Bis es aber soweit ist ergötze ich mich noch an den Wundern des Photoshop.
Ich habe ja kurz überlegt ob ich nicht auch bestimmte Techniken hier im Blog ausführen sollte bin dann aber zu der Erkenntnis gekommen das es derartiges schon zur Genüge gibt. Nicht nur in Büchern sondern auch in wirklich unzähligen Tutorials die im Netz verfügbar sind. Sicher ist das auch mit Vorsicht zu genießen denn es gibt zur selben Frage auch oft komplett gegensätzliche Anleitungen / Ansichten. Ich möchte mich da aber eigentlich auch nicht festlegen, es ist wie so oft in Fragen der Gestaltung – man muss seine eigenen Erfahrungen machen und sich selbst überprüfen. Was bei dem einen Bild gut funktioniert liefert bei einem anderen absolut unbrauchbare Ergebnisse. Zudem auch immer die Frage der Ausgabe zu klären ist.
Um es kurz zu machen – ich werde hier keine Photoshop Tips geben. Wenn ich meine Kalibrierungsgerät habe, welches voraussichtlich am 7. Dezember verschickt wird, werde ich zum Thema Farbmanagement in Photoshop noch einiges zu berichten haben.
Hmm nagut, ich glaube »Helligkeit, Farbe und Schärfe« werden nochmal Thema sein und vielleicht noch das eine oder andere Wunder.
Besonders interessant fand ich ja auf meiner heutigen Forschungsreise diesen Artikel zur unscharfen Maske.